Jahresbericht 2024

Jahresbericht 2024

Im Rahmen des ersten Rennwochenendes in Oschersleben konnte ich im ersten Qualifying die Pole-Position erringen und einen Start-Ziel-Sieg feiern. Für das zweite Rennen startete ich von Platz 2 und konnte von Beginn an eine deutliche Führung aufbauen. Über die gesamte Renndistanz dominierte ich das Rennen, jedoch platzte zwei Runden vor Schluss ein Reifen, wodurch ich unglücklicherweise ausschied.

Am Rennwochenende auf dem Nürburgring konnte ich im ersten Rennen die Pole-Position erobern und einen souveränen Sieg im ersten Rennen feiern. Im zweiten Rennen startete ich von Platz 2 und lieferte mir über das gesamte Rennen einen packenden Dreikampf um die Führung. Kurz vor dem Ende kam es leider zu einer Kollision mit dem Drittplatzierten, die mein vorzeitiges Aus bedeutete. Trotz der Tatsache, dass der Unfall nicht mein Verschulden war, erhielt ich dennoch eine Strafe.

Am Rennwochenende auf dem Hockenheimring sicherte ich mir erneut die Pole-Position für das erste Rennen. Leider konnte ich die Führung nicht lange verteidigen und fiel zwischenzeitlich auf Platz 4 zurück. Doch ich kämpfte mich wieder nach vorne und erreichte schließlich Platz 2. 

Für das zweite Rennen qualifizierte ich mich auf Platz 4 und arbeitete mich stetig nach vorne. Am Ende war ich auf Platz 2 und lieferte mir in der letzten Runde einen intensiven Kampf um den Sieg. Leider musste ich aufgrund eines überhitzten Motors vom Gas gehen und mich letztlich mit Platz 2 zufriedengeben.

Am Rennwochenende in Spa sicherte ich mir im Qualifying 1 erneut die Pole-Position. Mit dieser Pole wurde ich offiziell zum Rekord-Polesetter des Tourenwagen Junior Cups – ein großartiger Meilenstein. Im Rennen selbst war der Windschatten auf der langen Geraden extrem stark, was zu zahlreichen Positionswechseln führte. Zwischenzeitlich fiel ich auf Platz 5 und 4 zurück, konnte mich jedoch immer wieder an die Spitze kämpfen. Als das Rennen aufgrund einer roten Flagge abgebrochen wurde, lag ich auf Platz 1. Leider wurde mir durch das Regelwerk, bei dem eine Runde gestrichen wird, Platz 2 zugewiesen, da ich in der Runde zuvor nur auf P2 war.

Im Qualifying 2 holte ich erneut die Pole. Auch im zweiten Rennen gab es viele spannende Positionswechsel. Doch ich konnte mich erneut durchsetzen und das Rennen schließlich für mich entscheiden.

Am Rennwochenende in Assen beendete ich das Qualifying 1 auf Platz 2. Im Rennen hielt ich diese Position lange Zeit, bis mein Gegner während einer Gelbphase einen Fehler machte. Als die Strecke wieder auf Grün geschaltet wurde, nutzte ich die Gelegenheit, ihn zu überholen und den Sieg zu holen.

Das Qualifying 2 verlief alles andere als optimal. Durch ein Problem mit meiner vorderen rechten Bremse, die sich festsetzte, kam ich nicht über Platz 10 hinaus. Doch im Rennen folgte eine meiner besten Aufholjagden. Bereits nach der ersten Runde war ich auf Platz 5, und nur zwei Runden später kämpfte ich mich auf Platz 3 vor. Zur Rennhälfte übernahm ich Platz 2. Leider machte ich kurz vor Schluss in der letzten Schikane einen kleinen Fehler und drehte mich. So musste ich mich letztlich mit Platz 9 zufriedengeben.

Am letzten Rennwochenende der Saison am Nürburgring ging es um alles, da ich nur einen Punkt hinter dem Führenden der Meisterschaft lag. Im Qualifying musste ich mich mit P2 zufriedengeben. In Rennen 1 nahm ich kurz vor dem Start Gas raus, um eine Strafe zu vermeiden, und fiel zunächst auf P4 zurück, konnte jedoch beim Anbremsen in Turn 1 die zweite Position zurückerobern. Während der ersten Runde griff mich der Teamkollege meines Kontrahenten an, um mir Zeit auf den Meisterschaftsrivalen abzunehmen. Am Ende der Runde konnte ich mich schließlich absetzen, hatte jedoch einen Rückstand von fast drei Sekunden. Ich gab alles und konnte pro Runde etwas Zeit gutmachen, aber am Ende kam die Zielflagge zu früh, und ich beendete das Rennen mit 0,9 Sekunden Rückstand auf Platz 2.

Für das zweite Rennen brauchte ich nun viel Glück. Im Qualifying riskierte ich einiges und war als einziger Fahrer in den Top 8 mit Slicks auf der noch feuchten Strecke unterwegs, was mir P3 einbrachte. Im Rennen passierte dann das Gleiche wie zuvor: Der Teamkollege meines Rivalen hielt mich wieder auf, diesmal jedoch für das gesamte Rennen. Obwohl mir früh klar war, dass die Meisterschaft nicht mehr zu gewinnen war, gab ich nicht auf und beendete auch dieses Rennen auf Platz 2.

Dank dieser beiden zweiten Plätze konnte ich mich am Ende zum Vizemeister krönen lassen. Ein riesiges Dankeschön an mein Team, meine Eltern und alle Sponsoren, die es ermöglicht haben, dass ich überhaupt an den Rennen teilnehmen konnte. Ihr seid die Besten – danke von ganzem Herzen.